Der japanische Chemieführer Asahi Kasei setzt auf 3D-Druck: Investiert in CASTOR für Software
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Der japanische Chemieführer Asahi Kasei setzt auf 3D-Druck: Investiert in CASTOR für Software

Aug 06, 2023

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Das japanische Chemieunternehmen Asahi Kasei hat in das israelische Startup CASTOR Technologies investiert, das auf 3D-Drucksoftware spezialisiert ist. Zusätzlich zur Nutzung der 3D-Drucksoftware und der Beratungsdienste von CASTOR wird Asahi Kasei bestrebt sein, seinen technischen Service für computergestütztes Engineering (CAE) für Kunststoffprodukte in die Software von CASTOR zu integrieren.

Yukihiro Ban, Senior General Manager of Business Strategy and Marketing, Mobility and Industrial Strategic Business Unit bei Asahi Kasei, kommentierte den Deal wie folgt: „Durch diese Investition werden wir die Synergien zwischen der Software von CASTOR und der CAE-Expertise von Asahi Kasei weiter untersuchen. Wir Ziel ist es, unseren Kunden fortschrittlichere und automatisierte Echtzeitsimulationen anzubieten und das Spektrum der technischen Dienstleistungen zu erweitern, die beide Unternehmen anbieten können.“

Als diversifiziertes Unternehmen ist Asahi Kasei in verschiedenen Branchen tätig, darunter Fasern, Chemikalien, Haushalte, Baumaterialien und Gesundheitswesen. Das Unternehmen hat mehrere Investitionen in verschiedenen Sektoren getätigt. Beispielsweise investierte das Unternehmen Geld in das dänische Unternehmen Veloxis Pharmaceuticals, um Pharmaprodukte für die Transplantationsmedizin zu entwickeln, und in Fuji Electric, um Leistungselektronik herzustellen. Asahi Kasei hat sich unter anderem auch auf elektronische Materialien, Halbleiter, Anzeigetechnologien, Batterien für Elektrofahrzeuge (EV) für Autos und Technologien für erneuerbare Energien gewagt.

Da Asahi Kasei die wachsende Bedeutung des 3D-Drucks erkannt hat, hat es in den Sektor investiert und über seine Tochtergesellschaften und strategischen Partnerschaften Materialien und Komponenten für die additive Fertigung bereitgestellt. Seine Spezialpolymere und -harze eignen sich beispielsweise für 3D-Druckanwendungen, etwa für die Erstellung funktionaler Prototypen, medizinischer Geräte und Industriekomponenten.

Darüber hinaus betreibt das multinationale Unternehmen aktiv Forschung und Entwicklung zur Entdeckung neuartiger Materialien und Technologien, die das Potenzial des 3D-Drucks steigern. Das Unternehmen nutzt seine Expertise in der Materialwissenschaft und engagiert sich für die Weiterentwicklung der additiven Fertigung. Im Laufe der Jahre hat Asahi Kasei seinen Kunden umfassende, hochpräzise Unterstützung bei Produktdesign und -entwicklung durch seinen technischen CAE-Service mit Schwerpunkt auf technischen Kunststoffen geboten, der Topologieoptimierungs-Designtechnologien umfasst, die neuartige Formen vorschlagen, sowie Stoßanalysetechnologien, die dazu beitragen die Effizienz von Produkttests.

Nun geht das Unternehmen davon aus, dass die Integration der CASTOR-Software mit dem technischen CAE-Service für Kunststoffe von Asahi Kasei die Automatisierung komplexerer Simulationen ermöglichen wird. Die mit einem proprietären Algorithmus ausgestattete Software von CASTOR ist in der Lage, den 3D-Druck-Workflow zu rationalisieren, indem sie automatisch geeignete Teile für den 3D-Druck aus CAD-Zeichnungen innerhalb einer Stückliste auswählt und Formänderungen vorschlägt. Diese Software hilft Ingenieuren dabei, die Produktion optimierter 3D-gedruckter Teile zu beschleunigen, geometrische Fehler in 3D-Modellen zu identifizieren, notwendige Stützstrukturen zu generieren und bei der Materialauswahl zu helfen.

Asahi Kasei geht davon aus, dass der Service von CASTOR, der die Bewertung der Formbarkeit von Teilen vereinfacht und Herstellungskosten simuliert, schnellere Antworten auf Kundenanfragen ermöglichen wird. Darüber hinaus wird prognostiziert, dass die Softwareintegration die Fertigungsprozesse der Kunden weiter optimieren wird, indem die mit den analysierten Teilen verbundenen Durchlaufzeiten, Kosten und CO2-Emissionen geschätzt werden.

Obwohl der genaue Investitionsbetrag in CASTOR nicht bekannt gegeben wurde, hat das Unternehmen seit seiner Gründung im Jahr 2017 über 6 Millionen US-Dollar eingesammelt.

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